Und warum bist Du nicht draußen, fotografieren? - werde ich gefragt. Und frage ich mich selbst.
Weil ich hier gegen die Uhr anarbeite. Weil die wenigen Wochenendstunden einer unendlichen Dringlich-bis-Montag-Liste gegenüberstehen. Darum. Verzicht, Selbstdisziplin, Zähneknirschen. Und eine Träne im Augenwinkel, dass ich dieses Licht, diesen Nebel, diese Farben, diese Morgenstimmung, dieses Tageserwachen nur durch die Fensterscheibe sehen darf, durch die ungeputzte, nur aus dem Augenwinkel heraus, aus dem tränenbenetzten, nur von drinnen, wohin es nicht in seiner vollen Unglaublichkeit dringt.
(Ich sollte mich dringend um Versöhnung mit meiner derzeitigen Lebenssituation bemühen.)
Samstag, 20. Oktober 2012
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