Dienstag, 30. Dezember 2014

Schnee


... sich vom Schneegefühl einhüllen lassen ...

So jung und so alt fühle ich mich. Gegensätzlich und gleichzeitig.




So jung:
Die kindliche Freude der Tochter steckt an, lässt mitvibrieren,
versetzt mich in das Juchzen früherer Schneetobereien zurück.







So alt:
Ganz tief in mein Inneres zieht der Frieden dieser besänftigenden Decke ein.
Als wäre ich still mitumhüllt.
Als würde im Zurruhekommen endlich eine Sehnsucht erfüllt werden.






 
Ein Bogen, ein Kreis von Anfang und Ende.
Und dieser Kreis formt Gestalt.
Lässt er sichtbar werden, was vorher schon war, oder bringt er sie erst hervor?
Ist die Form aus sich heraus, oder schafft er sie, der Schnee?







Und wie kann ich meine Tage unter diesem Bogen, in immer gleichem Kreise leben?
Tägliches Geborenwerden.
Mich in den immer neu zu formenden Tag hineinbegeben.
(Wieviel aktiv, wieviel passiv ist "formen"?)
Ihn beschließen in und unter einem besänftigenden Frieden.




... das Schneegefühl in mir bewahren ...

3 Kommentare:

  1. wunderschöne fotos!!!
    das erste hab ich mir direkt als hintergrundbild für meinen laptop "ausgeliehen", dein wohlwollendes einverständis vorausgesetzt;-)
    und feine gedanken zum alt-jung thema...
    ich fühle mich ähnlich/anders(?)
    oft alt und jung, manchmal gleichzeitig;-)
    hierhingefunden habe ich (glaub ich)
    über die liebe wildgans
    waldwanderer

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  2. Die Fotos wieder wunderbar- und mir gefällt auch das erste am besten. Vielleicht, weil der Weg so dynamisch scheint...
    Neujahrsgruß von der - hach, wie schön der liebe Waldwanderer das sagt- lieben Wildgans

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