Freitag, 29. April 2011

frühlingssommerfrisch

Kindergartenheimweg, per Fahrrad mit der Tochter quer über Felder und Wiesen.
Blümchen schauen, Blümchen riechen, Blümchen pflücken.
Wind ins Gesicht blasen, Haare zausen, T-Shirt flattern lassen.
Sonne und Wolken. Immer mehr Wolken. Erste Tropfen, zweite Tropfen, dicke Tropfen.
"Oh, ich liebe das", sage ich, und könnte tanzen, würde ich nicht gerade ein Fahrrad den Berg hochschieben.
"Was liebst Du?", fragt die Tochter.
"Den Regen. Wie der frühlingssommerfrisch duftet."
"Stimmt", schnuppert sie.
Und wir schieben weiter den Berg hinauf. Dicke Tropfen auf unseren Armen. Nass werden ist soooo schön ...
Zu Hause ein Kaffee für die Mama, ein Saft für's Kind, Kekse für beide.
Mädchentag-Freuden :)

Vom Bewerben II

Ein paar Tage lang hatte mich noch gescheut: Die nehmen mich doch ohnehin nicht, wer kennt mich hier schon, diese Stellen gehen doch immer unter der Hand weg, wozu dann der ganze Aufwand?
Aber dazwischen, mal leise, mal laut: Genau das wollte ich doch schon immer machen. Wollte und will es wirklich. Wozu, wenn nicht dafür, Aufwand betreiben?

Also erkundigte ich mich genauer:
Was einzureichen wäre.
Und welches Auswahlprocedere dann anstehe.

Auskunft zu Frage Eins: Nachweise über die Beschäftigung mit fachdidaktischen Fragen.
Entmutigend, denn ich habe kaum welche. Wann hatte ich in den vergangenen Jahren schon Zeit für Fortbildungen? --- Beim Durchblättern meiner Unterlagen wurde ich mutiger: gar nicht so wenig. Und vieles habe ich mir darüber hinaus allein angelesen und erarbeitet. Oder zusammen mit Kollegen. Und dazu noch unsere Schulentwicklungs-Arbeitsgruppe.
Über all das schrieb ich ein Expose. Und finde nun überhaupt nicht mehr, dass es wenig ist :)

Auskunft zu Frage Zwei: Vier Dinge stehen nun an - Bewerbergespräch, Unterrichtsbesuch und dienstliche Beurteilung durch meine Schulleitung, Leiten einer Seminarsitzung nach vorgegebenem Thema, Besuch von Referendarsunterricht, worüber mit diesem - unter Beobachtung - ein Beratungs- und Beurteilungsgespräch zu führen ist.
Upps, nicht wenig. Wieder der Was-soll-der-ganze-Aufwand-Troll auf meiner Schulter, wenn es doch sowieso nicht klappt. Andererseits: "Vortanzen" erhöht meine Chancen - im "machen und tun" bin ich besser als im "über mich schreiben". Dann wieder der innere Zensor: Das habe ich doch noch nie gemacht, woher soll ich all das können?
Wer wenn nicht Du“, sagt mir mein Schulleiter. Das war vielleicht das Zünglein an der Waage es zu wagen - auch wenn er damit wohl ein wenig übertreibt :)

Ich hab’s also eingereicht. Sogar persönlich hingebracht. Wenn die Papiere einem Gesicht zuzuordnen sind, ist das immer besser, dachte ich mir. Und tatsächlich hatten wir schon bei der Bewerbungsabgabe ein sehr angeregtes Gespräch. Erstaunlich, dass sie meinen Namen noch kannten: Ob ich die Frau Rebis von damals sei, die beim Herrn XY war? Ja, die sei ich.
(Na, zum Glück heiße ich nicht Müller :)  Denn der Herr XY hat wohl nicht das Schlechteste über mich geäußert, damals.)

So stehts also. In den nächsten Wochen werde ich für die vier anstehenden Schritte gut zu tun haben. Ich freue mich sogar darauf.
Und wenn es nichts wird, sage ich mir, dann ist es eben eine gute Vorübung für's nächste Mal. Und dann bekomme ich nächstes Jahr doch eine 5., was ich schon so lange wollte. Und dann hat es noch etwas Zeit mit der Deputatsaufstockung. Und dann hat es sich schon deswegen gelohnt, weil ich mich in diesen Wochen so intensiv mit so vielen fachdidaktischen Fragen beschäftigt habe wie schon lange nicht mehr ...

Schauen wir einfach weiter, was passiert ... Es wird gut, so oder so.

Donnerstag, 21. April 2011

Kleiner Glücksmoment

Wäsche aufhängen im Garten:
kitzelt und streichelt das Gras die Barfüße,
weht mir der Wind die Haare ins Gesicht, und die Tochterkleider,
zwinkert die Sonne durch jede Wäscheklammer,
duftet Sonnenmilch (der Nachbarin?) in meine Nase,
ein inniger Moment ...

Und drinnen im Haus wirbeln meine zwei neuen helfenden Hände. Gute Hände, und ein warmlachendes Gesicht mit einer berührenden Geschichte ...

Mittwoch, 20. April 2011

Erster Ferientag

Von den tausend Winzig-Alltäglichaufgaben will ich gar nicht reden.
Nur davon, dass ich heute morgen meine Bewerbung abgab, dort, wo ich gern einen Teil meines künftigen Wirkungskreises hätte. Mit einem gar nicht mal so schlechten Gespräch.
(Die Bewerbung, die heute erst in den frühesten Vordemschlaf-Morgenstunden fertiggeworden und in den frühen Nachdemschlaf-Morgenstunden ausgedruckt worden war - aber mein Auf-den-letzten-Drücker-Tum ist ein anderes Thema ...)
Und dass ich dann eine neue Haushaltshilfe gefunden und schon für morgen herbeiorganisiert habe, telefonisch, mal eben. Womit mir ein riesiger Stein vom Herzen fällt.
Und dass ich anschließend nach langem Suchen (Navi- und Goo.gle.maps-frei: den Zettel hatte ich nämlich zu Hause liegen lassen) doch noch den Autohändler fand, bei dem ich dann also ein Auto kaufte, heute.

Das war mein erster Ferientag.
Soeben ein Lecker-Sekt, auf all das. Und jetzt das Dringendstbedürfnis, ins Bett zu fallen.

Man oh man,
wenn das so rasant weitergeht in den Ferien,
werde ich am letzten Ferientag ferienreif sein :)

Mittwoch, 13. April 2011

Zugehört

Wenn über einem jungen Schülermenschen alle Wogen zusammengeschlagen sind,
wenn sich Tränen Bahn brechen mitten im Unterricht,
wenn ich den Hilferuf höre, ob ich am Freitag mal kurz Zeit hätte
...
dann bleibt nicht bis Freitag Zeit,
dann wird die Referendarin allein in die Klasse geschickt - und sie hat ihre ungeplante Feuertaufe gut hinbekommen :) ,
dann suchen wir uns im Frühlingswäldchen eine Bank:
damit Tränen fließen können, und Verzweiflungsworte, und eine ganze Lebensgeschichte.
Wieder eine, die auch mir die Tränen in die Augen treibt.
Eine, von der ich nichts ahnte, weil auf alle meine Nachfragen - ich war vier Jahre Klassenlehrerin - stets die Antwort "Ach, nichts." kam.
Eine, die mich erbeben lässt, weil mir  manches von innen her so vertraut ist. Und manches glücklicherweise nicht ...
Eine, bei der mir all meine hilflosen Worte hohl vorkommen.

Überlegen, wohin sie schicken, für weitere akute Hilfe.
Überlegen, wie ihr helfen, damit sie jetzt nicht auf der Zielgeraden des Abiturs aufgibt.
Überlegen, welche Geländer wir ihr bauen können, damit der Schritt aus der Schule ins "echte" Leben für sie machbar wird. (Wobei: vom "echten" Leben hat sie schon mehr als genug erfahren ...)

Das sind meine Hausaufgaben.
Ihr habe ich auch welche mitgegeben. Und die Worte, wie stark ich sie finde.
Am Freitag sprechen wir wieder miteinander.

Dienstag, 12. April 2011

Vom Bewerben

Uiuiui - das wäre die Gelegenheit, und immer schon wollte ich doch ...

Der Chef im Mitarbeitergespräch ermutigt mich, es zu wagen und mich nicht einschüchtern zu lassen von der geringen Aussicht auf Erfolg. Warum ich nicht glaube, dass es klappen kann? Die Aufgabe wäre zwar maßgeschneidert für mich, und befähigt fühle ich mich dazu auch, allein: Ich habe in den letzten Jahren nicht genug karriereträchtige Bescheinigungen angesammelt :(
Welche Aufgaben sie mir in der Schule geben könnten, auf welche Fortbildungen mich schicken, damit meine Chancen in der Zukunft steigen, überlegt er zusammen mit mir. Und dennoch solle ich doch die frischausgeschriebene Stelle angehen - "Bitte versuch's!" - auch wenn sie in der Schule nur sehr ungern auf mich verzichten würden :)
Hach, so ein Gespräch tut gut ...

Und so versuche ich mich gerade zu entsinnen: Bewerbung schreiben - wie ging das nochmal? Eine Woche Zeit habe ich jetzt, meine Person nach allen Regeln der Kunst als einmalig und vorzüglich qualifiziert für diese Stelle anzupreisen. --- Ich kann das nicht, das Anpreisen, wurmt es mich. --- Aber alle anderen tun es auch, kontert es in mir zurück. --- Spiel Dich nicht als was Besonderes auf. --- Stell Dein Licht nicht untern Scheffel. --- Wie blöd das klingt, wenn ich es so schreibe. --- So sind die Spielregeln. --- Hm ...

Und so krame ich erstmal in Bergen aufgeräumter und unaufgeräumter Papiere: Was hätte ich denn fachdidaktisch - pädagogisch - methodisch - sonstig alles zu bieten? Will Erinnerungen und Materialien zusammentragen, die der Mappe beizulegen wären. Lande dabei in einer großen Aufräumaktion in Schreibtischablagen und Leitz-Ordnern, vom Hundertsten ins Tausendste - was sich da nicht alles findet!
Komme mir vor wie vor dem Urlaub: Da beginne ich mitten im Packen auch immer, die Brieftasche und sonstigen Kram gründlichst zu sortieren. Mein erster Freund spottete immer: Ich wäre wie seine Mutter, die würde auch immer in den Stunden vor dem Urlaub Konsummarken sortieren und einkleben. (Und wer nicht weiß, was Konsummarken sind: macht nix. Gab's halt nur in dem Land, in dem ich großgeworden bin.)

Jedenfalls: vorurlaubsunordentlich sieht es auf meinem Schreibtisch aus.
Wo geht's nochmal hin?
Ach ja, eine Bewerbung wollte ich schreiben. Seufz.

Sonntag, 10. April 2011

Flügge Tochter

Vor etwa zwei Wochen und zwölfeinviertel Stunden hatte sie noch nie im Leben auf einem Fahrrad gesessen.
Vor etwa zwei Wochen und zwölf Stunden konnte sie Rad fahren.
Vor etwa zwei Wochen und sechs Stunden hatte sie - nach einigen Stunden heimlicher Übung ohne uns :) - das anfängliche Ich-kann-aber-keinen-Rücktritt-und-ich-bremse-sowieso-mit-den-Füßen-Böckchen überwunden
(Wie richtig, dass wir all die besorgten Nachfragen - "... aber sie ist doch schon fast fünf?!" so gelassen ignoriert hatten :) Das Gras wächst eben auch, wenn man nicht an ihm zieht ...)

Seit letztem Wochenende also fegt sie mit ihrem gelben Bambirad auf unserer Spielstraße herum.
Hält bei diesen und jenen Nachbarn an, verwickelt sie in Gespräche, plaudert über lockere Schrauben am Sattel und das Fahren im Stehen und wie man eine Pedale als Ständer nutzen kann und - ich hab's genau belauscht - über die Vorteile des Rücktritts gegenüber dem Fußbremsen :)
Stachelt die großen Jungs an, Wettrennen mit ihr zu fahren, wobei diese sich von ihrem Kleinmädchenrehaugen-Blick betören lassen und ihr freiwillig soundsoviel Meter Vorsprung oder das beste Fahrzeug oder einfach einen Augenzudrück-Vorteil beim Zieleinlauf geben. Und übertrumpfen sich gegenseitig in Großzügigkeit gegenüber der Kleinen - gar köstliche Dialoge dringen an mein Ohr, während ich so im Garten herumliege :)

Aber die Spielstraße und ihr Kannst-du-mir-das-Fahrrad-die-Treppe-runter-tragen ist Schnee von gestern. An diesem Wochenende ging das so: Hocker vors Schlüsselbrett - Schlüssel nehmen - Hocker zur Garage tragen - Garage aufschließen - Fahrrad rausschieben - Garage schließen - Hocker und Schlüssel ins Haus bringen - kurzer Ruf in den Garten: "Mama, ich bin Fahrrad fahren auf der Straße."
Upps?! Auf der Straße - ähm - das war aber nicht ausgemacht, Tochter ...
Doch sie hört mich nicht mehr. Ist schon weg.
Als der Große in ihrem Alter war, waren wir gerade hierher gezogen, und ich weiß noch, wie viele Nachmittage ich auf Treppe und Angelhocker sitzend verbrachte, nur um ihn auf der Spielstraße im Auge zu behalten. Die obere Straße war Tabuzone. Noch lange Zeit.
Nu ja, eine Mutter wächst mit ihren Aufgaben (und mit jedem Kind), so auch ich. Eine Weile schaute ich ihr aus der Ferne zu und sah: alles vorschriftsmäßig - Fahren auf dem Gehweg und Straßenüberquerung nur nach Links-Rechts-Blick. Und so ließ ich sie ziehen ...
Neuer Bewegungsradius - neue Kinder: mit der ersten kleinen Neufreundin stand sie nach kurzer Zeit vor mir, ob sie zu dieser in den Garten dürfe? Damit ich sie nicht suchen müsse, sage sie mir Bescheid.
Ich staunte nur. (Und kann mich nicht erinnern, dass der Sohn jemals auf eine solche Idee gekommen wäre - Bescheid sagen: was ist das???)

Heute ihre erste Radtour, 5 km ins Nachbardorf, gemütlich über die Felder. Ich plante viel Zeit ein. Und den Rückweg hätten wir mit Auto oder Zug machen können. Ich wusste ja noch, damals mit dem Sohn ...
Doch die Tochter hielt nicht einmal beim Treten inne. Setzte keinen Fuß auf den Boden, außer an Straßen und Wegkreuzungen. Kein einziges Ich-kann-nicht-mehr, nicht mal, als wir schließlich die Räder den langen Berg zu uns hochschoben.
Und sie fuhr, als mache sie das jeden Tag: blieb am rechten Rand und auf dem Gehweg, hielt an Kreuzungen an, stieg ab, wartete, schaute sich um - bedächtig, umsichtig, vorsichtig. Vielleicht ist das ja normal? - Nicht für mich jedenfalls. Bis heute kann ich mit dem Sohn nicht so ruhig im Straßenverkehr Fahrrad fahren wie mit ihr beim Debüt heute.

Es ist doch immer wieder spannend, wie verschieden die Kinder sind.
Und immer wieder schön mitzuerleben, wie sie wachsen ...

Wochenende

Ich wusste gar nicht mehr, wie das geht:
Freitag Mittag Schultasche in die Ecke werfen, ein letzter ungläubiger Blick in Aufgabenliste und Terminplan: NIX!

 ... lesen ... sonneliegen ... gartenzupfeln ... langschlafen ... eisessen ... wäscheimwindflatternlassen ... kurzschläfchenhalten ... sonneumdienasespielenlassen ... musikhörenundmachen ... tochterradfahrkunstbestaunen ... beinehoch ... selberradeln ... sonnesitzen ... lesen ...
... undlesen ...
... undlesen ...
... undlesen ...

Ich wusste gar nicht mehr, wie das geht:
Wochenende.

(Jetzt, Sonntagabend 22 Uhr, abrupte Rückkehr in den Alltag: Schule - ach ja, da war doch noch was ...)

Mittwoch, 6. April 2011

Uff.

Lehrer und Konferenzen - ist ja ein Thema für sich.
Zumal wenn's in die vierte Stunde geht.
Und der Schultag damit in die zwölfte. Zeit-, nicht Schulstunden. Ohne Pause.
Nun bin ich daheim. Man bringe mir ein Bett ...

Dienstag, 5. April 2011

Fahrtgedanken

Neulich, im Bus sitzend.
Mich auf ein Ziel zubewegen, das ist doch wie vorn aus dem Bus schauen, wenn ich weiter hinten sitze, denke ich.

Ich kann nichts tun - der Bus fährt seinen Weg, ohne dass ich die Richtung beeinflussen könnte. Ich schaue nur hinaus, durch die große Scheibe. Manchmal - in Kurven, bei Wendungen - sehe ich nicht, wohin es geht, dann gleiten nur die Wegränder an meinem Auge vorbei. Zwischendurch zeigt sich mir der Weg deutlich, ich erkenne sogar die künftigen Windungen der Straße. Bis diese wieder aus meinem Blickfeld verschwinden ...

Ich vertraue, muss vertrauen: Der Busfahrer weiß, was er tut, er wird der Straße folgen.
Manchmal vertraue ich weniger, schaue ängstlich zu, ob er auch richtig lenkt.
Und dann lehne ich mich wieder entspannt zurück ...

Oder aber: Ich erkenne, dass dies nicht mein Weg ist, nicht meine Richtung. Dann ist es Zeit auszusteigen.
Einen anderen Bus zu nehmen.
Oder aber ein Stück zu Fuß zu gehen, mit langsamen Schritten, die mir Orientierung über die Himmelsrichtung, ein neues Einnorden gestatten. Bis ich an der nächsten Bushaltestelle stehenbleibe.
Oder aber eine Zeitlang am Wegesrand zu verweilen, bis mir sichtbar wird, in welche Richtung es weitergeht.

Für den Moment fährt mein Bus in meine Richtung. Ich schaue ihm vertrauensvoll beim Fahren zu. Er bringt mich weiter, an den richtigen Ort. Ich darf mich zurücklehnen ...

Samstag, 2. April 2011

Freitag, 1. April 2011

Frühlingsberegnet

Feiner Nieselregen im Frühling - das gleich viel sattere Grün - die Luft, die nur bei Nieselregen im Frühling so duftet ...
Heute habe ich das wahrgenommen.
Bin vorfreudig ein paar Schritte im Regen gelaufen.

Denn ich wusste schon: heute ist mein letzter Abend mit diesen gelben Mappen.
Soeben bin ich fertig geworden: habe sie letztmals durchgeschaut, sortiert, Punkte gezählt, Tabellen und Statistiken ausgefüllt. Morgen wandern sie in die Schule zurück.
Zwei Wochen lang waren sie irgendwie immer dabei in meinen Tagen, rund um die Uhr. Erstmals habe ich nicht aufgeschrieben, wie viele Stunden ich daran gesessen habe. 25? 30? 40? Was würde es mir auch nützen, dies zu wissen.
Nun ist's fertig. Habe es geschafft, vor dem Wochenende abzugeben.
Auch wenn es fast so spät wie gestern wurde (und an einigen der Abende zuvor), auch wenn ich alles andere momentan weggeschoben habe, auch wenn ich kaum noch die Augen offenhalten kann und mich nur dunkel erinnere, dass ich morgen Vormittag durch vier Schulstunden und zwei wichtige Gespräche durch muss. Das wird irgendwie zu überleben sein ...

Euphorisch bin ich noch nicht. Dem steht die Erschöpfung im Weg.
Aber vorfreudig: Frühlingsberegnet, habe ich heute schon den Duft meiner neubefreiten Tage eingeatmet.