Große weiße Flocken vor dem Fenster.
Die Dächer, die Blätter, die Zweige, die Wege unter einer weißen Decke.
Wie man das vergessen kann, im Laufe eines langen Jahres ...
Ich stehe staunend am Fenster.
Worte finden sich keine, Bilder lassen sich nicht aufnehmen. Zu wenig sind mir Stimme und Auge derzeit Instrument des Sagens, des Werdens.
Aber mich umfängt Besänftigung. Das schneebedeckte Sein vor dem Fenster führt mich in Ruhe und Frieden zurück. Unter einer weißen Decke ist verborgen das Alte und das Neue gleichermaßen ...
Donnerstag, 25. November 2010
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Ja, die Schneedecke hat was Beruhigendes. Da mag ich dir ein altes Gedicht von mir von Anfang Januar 2004 hierlassen. Damals ging es mir gar nicht gut. Im Februar bin ich dann für 8 Wochen in eine psychosomatische Klinik gegangen und das war auch noch mal eine Geburt in ein neues Leben ...
AntwortenLöschenEs schneit ....
Jetzt
eine kleine Kuhle
in die Schneedecke
im Garten
graben.
Alle Tränen
hineinlegen
begraben
von
weich
fallenden Flocken.
Später
vom Tauwetter
dann
fortgeschwemmt
in eine
knospende Frühlingswelt.
Danke, Du liebe!!!
AntwortenLöschenGlückes Grab
AntwortenLöschenDu
bleibst Du selbst
nimmst Dich mit
überall.
Dort
wie auch hier
liegt das Glück
begraben in Dir.
Liebe Uta,
AntwortenLöschenjeden Tag komme ich hier vorbei, midestens ein Mal, um zu sehen, ob ein neuer Post da ist.
Doch die Ruhe hier hat mich besorgt werden lassen.
Gerade las ich deinen Kommentar bei Gabriela und es hat mich gefreut, ein Lebenszeichen zusehen.
Listen und Spiegel, das sind die Themen, mit denen man sich das ganze Jahr auseinandersetzen muss, nur werden sie vor Weihnachten am deutlichsten.
Eine gute Zeit, Kraft und wenig Listen sondern viel Freiraum wünscht
Herr M