Montag, 28. März 2011

Schreibräume

"Nun ist ja Schreiben ein Sich-Heranarbeiten an jene Grenzlinie, die das innerste Geheimnis um sich zieht und die zu verletzen Selbstzerstörung bedeuten würde, und es ist auch der Versuch, die Grenzlinie nur dem wirklich innersten Geheimnis zuzuerkennen, und die diesen Kern umgebenden, teils mit ihm zusammenhängenden anderen 'Geheimnisse', die oft nur Peinlichkeiten, schwer einzugestehende Verfehlungen sind, nach und nach von dem Verdikt des Unaussprechlichen zu befreien, also nicht Selbstzerstörung, sondern Selbsterlösung zu betreiben."

(Christa Wolf)

4 Kommentare:

  1. Die ihr eigene, subjektive Sicht des Schreibens. Wenn ich ehrlich meine Meinung dazu sagen würde: Das ist für mich hirnverzwurbelter Quark- so redete mein Prof. für Kommunikationswissenschaften und ...och nääää. Sag das mit drei Worten. Ginge auch.

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  2. So schreibt sie.
    Was sie sagt - nicht wie - da trifft mich was.
    Ok, viele Worte. Aber in nur drei??? Das schaffe ich nicht - teile doch immer mit großen Löffeln aus:) und habe morgen sieben Stunden = keine Zeit.
    Sag Du mal in drei Worten?
    Ich versuch's in dreizehn, das wäre für mich schon gut :)

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  3. Das wäre Meine Sicht, und zwar so:
    Schreiben: Grenzenlose Lebensausdrucksfreude.

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  4. Ich hab zuerst "Schreibäume" gelesen und war ganz gespannt, um was es wohl geht.
    Freudsche Verleser sind scheinbar grad "in" bei mir.

    Ganz liebe Grüße an den Neckar
    von Constanze

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