Mittwoch, 17. März 2010

traurigkeitswolkenhell

Heute Morgen erwache ich - einfach so, unerwartet - eingehüllt in die Watte einer Traurigkeitswolke. Die Morgenstunde schleicht dahin, ich schleiche in ihr. Setze mich wie benommen ins Auto, lasse durch einen Graunebelschleier die Landschaft an mir vorbeiziehen. Die Gedanken wandern hierhin, dorthin, schnell, flatterhaft.

Plötzlich: ein helles Gedankenfünkchen! Ein ganz konkretes - irgendein Ereignis, ein Ding, ein Mensch? Ich weiß es nicht mehr, es ist so schnell verschwunden wie gekommen. Ich suche nach ihm, gehe den Gedankenweg zurück, will wissen, was mich da eben erhellt hat ... und finde es nicht mehr. Er ist einfach wieder weg, der helle Gedanke.

Aber er hat mich aufgeweckt aus meinem Traurigkeitsnebel, er hat mir ein wortloses gedankenloses Hell-Fünkchen hinterlassen.

Und mit diesem gehe ich nun weiter durch meinen Tag, meinen traurigkeitswolkenhellen Tag ...

1 Kommentar:

  1. Vielleicht war es ja etwas Sternenstaub, der dich da getroffen hat. (o; Ist ja leider sehr flüchtige Materie
    Helle Grüsse, Allerleirauh

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