Sonntag, 16. August 2009

Mein Morgenhimmel

Eine Ahnung von so vielen Wegen.
So viele Menschen auf dem Weg, so viele Schicksale.
Wer weiß wann: heute Nacht, gestern Abend, heute Morgen?
Wer weiß wohin? - Wer weiß woher?
Gute Wege? - Irrwege?
Warum gehen? - Wonach suchen?
Wie viele Abschiedstränen?
Wie viel Wegeshoffnung?
Wie viel Ankunftssehnsucht?
Oder Abschiedssehnsucht - Wegestränen - Ankunftshoffnung?
Wie viel Erfüllung, letztlich?

2 Kommentare:

  1. liebe Ute

    Ich sitze hier an meinem Schreibtisch am Fenster in den Himmel staunend und komme von Gabriela's blog aud den deinigen.
    Wie schön, von deinen Weggedanken lesen zu dürfen.
    Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, ist es der erste Morgen seit Michael's Geburt vor beinahe 6 Jahren, wo ich alleine im Haus bin.
    Meine (unsere) Wege haben uns heute in den KG geführt und dann habe ich Enea in die Spielgruppe des Dorfes gebracht, wo er zum ersten Mal den Morgen alleine verbringen wird.
    Neue Wege, die für mich sehr viel mit Loslösen zu tun haben.
    Wege, die mich hoffentlich durch die gewonnene Ruhe auch wieder ein Stück näher zu mir selber führen werden, mir Raum geben werden, auch für mich wieder neue Wege zu suchen, zu begehen.

    Danke für deine Worte, deine Gedanken zum heutigen Morgen!

    Lieben Gruss

    Christina (die dich gut einordnen kann....! wink an Gabriela!)

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  2. Liebe Christina,

    wie schön Dich hier zu lesen!

    Für Eure neuen Wege wünsche ich Dir das Vertrauen, dass Enea seine Schritte in eine erste kleine Selbstständigkeit gut setzt - und denke im gleichen Moment, dass es Euch sicherlich viel schwerer fällt, ein solches Vertrauen aufzubauen.
    (So ein Süßer übrigens, Dein Enea!)
    Aber ich lese bei Dir auch von "gewonnener Ruhe", und das klingt mir, als ob Euer Loslösen gut und auf organische Weise erfolgt. Möge es so sein! Und mögest Du für Dich neue Räume öffnen können.

    Meine Wege führen mich heute nur im Haus hin und her, mit Wischlappen, Kochlöffel und Bügeleisen. Das lässt viel Zeit die Gedanken schweifen zu lassen, dass es auch diese alltäglichen kleinen Wege sind, die letztlich unseren großen Weg bilden.
    Und mitten unter diesen Gedanken blitzt auf, wie ich mich freue, wenn mich meine Wege eines Tages zu Euch führen werden und wir uns in "echt" begegnen können.

    Liebe Grüße
    Uta

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