ich sitze jetzt bereits zum dritten Mal vor diesem Post, vor diesem wunderschönen Bild. Ich habe keine neuen Worte heute, ich weiss auch nicht, ob du jetzt Worte brauchst. Mut brauchst du, dieses Nichtwissen jetzt auszuhalten, dich fallen zu lassen, wo deine Gewohnheit dir sagt: Reiss dich zusammen; gerade zu stehen, wo du gewohnt bist, dich zu verbiegen; auszuhalten, wo du noch nicht weisst, was dahinter auf dich wartet, hinter dem Schatten. Jetzt habe ich wohl schon wieder zuviele Worte in den Schatten gestellt. Lass nur soviel zu, wie du brauchen kannst, bitte. Ich wünsche dir vom Mut ganz viel. Herzlich Gabriela
Ihr Lieben, all Eure Worte sind angekommen - hier bei mir, wo sie gut und sicher am richtigen Platz verwahrt bleiben. Sorgt Euch nicht: Sie waren nicht zu viel, sie waren nicht zu nah - nein, sie machen Mut. Danke Euch von Herzen.
ich wünsche dir so sehr, das sich der Schatten und der Nebel bald lichten werden und dir die Sonne mit ihrer ganzen Kraft entgegenscheint. Manchmal müssen wir erst durch ein tiefes Tal, um den Berg wahrzunehmen von dessen Gipfel wir die Sonne erspähen können. Ich denke fest an dich und wünsche dir eine Nacht, die dir die Sorgen und quälenden Gedanken nehmen kann.
Ich wollte eigentlich bei "Starke Frau" kommentieren, aber die Kommentarfunktion war abgeschaltet...
Ich bin auch eine starke Frau. Und ich bin es gerne. Ich verteile gerne Wärme, weil ich finde, das ist eines der zentralen Dinge, die man tun kann in dieser Welt und bitter nötig. Ich möchte immer dazulernen, wie man noch besser zuhören und Wärme geben kann. Das heißt aber nicht, daß ich nicht auch Wärme brauche, meine Entspannungsräume, meine Zeit für mich. Man muß immer auch für sich selbst sorgen - sonst wird dasmit dem sich sorgen um andere nichts - und führt sonst leider zu Überlastung, zu Depression und ja... sich selbst muß man halt auch nähren. Manchmal wird man genährt durch das, was von den Kindern zurückkommt (auch wenn es vielleicht oft verhalten ist), und manchmal braucht man etwas anderes. Das gilt es herauszufinden.
Täglich werde ich GESTREIFT vom Leben in all seinen Facetten, von Erlebnissen mit meinen zwei wunderbaren Kindern und den genauso einzigartigen 10- bis 20-jährigen, denen ich als Lehrerin gegenüberstehe, von zahllosen Begegnungen, Worten, Fragen, Ahnungen, Gefühlen, Eindrücken. Vieles davon verflüchtigt sich, ohne dass ich es zu fassen bekäme, einfach weil Zeit und Ruhe zum Innehalten fehlen.
Wenn es aber gelingt, den Eindrücken Raum zu geben, so bin ich oft sehr BERÜHRT davon, welcher Reichtum mich täglich streift. Wenn ich mich öffne, herantaste, hineindenke, hinterfrage, nachsinne, weiterträume, dann scheinen durch mein Alltagserleben plötzlich das große Ganze, die Tiefe und die Weite, die Schwere sowie die Schwerelosigkeit durch. Dann werden unscheinbare Dinge plötzlich bedeutsam, dann wird meine Sicht eine andere, dann öffnen sich neue Dimensionen. In Anbetracht dieser Fülle kann ich manchmal nur staunen.
Solcher Art Berührungen, wortgewordene Entdeckungen sollen hier GETEILT werden, weil sie sich in mir zu Worten formen, weil sie herausdrängen. (Und ob diese Sprache in andere hineinzugelangen vermag, ist schon nicht mehr wichtig ... Fast nicht wichtig.)
Werde ich beim Schreiben ganz ich selbst sein können? Ist nicht die Konstruktion meiner Wortgebäude auch Verstellung? Ist es Wahrheit, wenn ich Bestimmtes auswähle? Ist es Offenheit, wenn ich Anderes weglasse? Bin das überhaupt ich, die hier schreibt?
Nun – ich bin gespannt. Eine Antwort auf diese Fragen finde ich nur, wenn ich es ausprobiere.
Liebe Uta
AntwortenLöschenich sitze jetzt bereits zum dritten Mal vor diesem Post, vor diesem wunderschönen Bild.
Ich habe keine neuen Worte heute, ich weiss auch nicht, ob du jetzt Worte brauchst.
Mut brauchst du, dieses Nichtwissen jetzt auszuhalten, dich fallen zu lassen, wo deine Gewohnheit dir sagt: Reiss dich zusammen; gerade zu stehen, wo du gewohnt bist, dich zu verbiegen; auszuhalten, wo du noch nicht weisst, was dahinter auf dich wartet, hinter dem Schatten.
Jetzt habe ich wohl schon wieder zuviele Worte in den Schatten gestellt. Lass nur soviel zu, wie du brauchen kannst, bitte.
Ich wünsche dir vom Mut ganz viel.
Herzlich
Gabriela
Ihr Lieben,
AntwortenLöschenall Eure Worte sind angekommen - hier bei mir, wo sie gut und sicher am richtigen Platz verwahrt bleiben.
Sorgt Euch nicht: Sie waren nicht zu viel, sie waren nicht zu nah - nein, sie machen Mut.
Danke Euch von Herzen.
Ach Uta,
AntwortenLöschenich wünsche dir so sehr, das sich der Schatten und der Nebel bald lichten werden und dir die Sonne mit ihrer ganzen Kraft entgegenscheint. Manchmal müssen wir erst durch ein tiefes Tal, um den Berg wahrzunehmen von dessen Gipfel wir die Sonne erspähen können. Ich denke fest an dich und wünsche dir eine Nacht, die dir die Sorgen und quälenden Gedanken nehmen kann.
Fühl dich ganz fest gedrückt
Rina
Ich wollte eigentlich bei "Starke Frau" kommentieren, aber die Kommentarfunktion war abgeschaltet...
AntwortenLöschenIch bin auch eine starke Frau. Und ich bin es gerne. Ich verteile gerne Wärme, weil ich finde, das ist eines der zentralen Dinge, die man tun kann in dieser Welt und bitter nötig. Ich möchte immer dazulernen, wie man noch besser zuhören und Wärme geben kann.
Das heißt aber nicht, daß ich nicht auch Wärme brauche, meine Entspannungsräume, meine Zeit für mich. Man muß immer auch für sich selbst sorgen - sonst wird dasmit dem sich sorgen um andere nichts - und führt sonst leider zu Überlastung, zu Depression und ja... sich selbst muß man halt auch nähren. Manchmal wird man genährt durch das, was von den Kindern zurückkommt (auch wenn es vielleicht oft verhalten ist), und manchmal braucht man etwas anderes. Das gilt es herauszufinden.